Schon auf ihrem Gipfel in Wales im Jahr 2014 hatte die NATO den Nato Readiness Action Plan (RAP) verabschiedet – angeblich zum Schutz der osteuropäischen und baltischen Länder vor Russland. Kernelement des RAP-Planes ist die Einrichtung der sogenannte Very High Readiness Joint Task Force (VJTF), auch Speerspitze genannt. Mit dieser Speerspitze können nach Anforderung 20.000 Soldaten, darunter 5.000 Mann Bodentruppen, innerhalb von 48 bis 72 Stunden, aus der NATO Response Force (NRF), der sogenannten NATO-Reaktionsstreitmacht, in die baltischen und osteuropäischen Länder verlegt werden.
Die kurdische Bevölkerung lebt in Gebieten Syriens, des Iran, Irak und der Türkei, die aufgrund der dort vorhandenen großen Rohstoffvorkommen (Öl, Gas) von strategischer Bedeutung für diese Staaten bzw. diese Regionen und für die Strategie und Taktik jeglicher Kriegsplanung sind. Daraus resultiert das gemeinsame Interesse dieser Staaten zum Umgang mit den kurdischen Bevölkerungsgruppen und nicht zuletzt das Interesse der USA, diese Volksgruppe für ihre Interessen zu nutzen. Die USA unterstützen die kurdischen Autonomiebestrebungen, um sich damit die strategischen Rohstoffreserven zu sichern und über Militärbasen Präsenz aufzubauen.
Nach Tests in Syrien wurde die Serienproduktion der russischen S 500 aufgenommen. Dieser Raketentyp ist in der Lage, mehrere Ziele zu bekämpfen, so u.a. Flugobjekte und Raketen, die mit Hyperschall fliegen. Ziele sind auch tief fliegende Sputniks im Kosmos. Die Zielerfassung der S 500 übertrifft die der S 400 um ca. 200 bis 350 Kilometer und liegt bei 600 bis 750 Kilometern. Zur Herstellung der Einsatzbereitschaft benötigt man 10 Minuten, bei der S 400 sind es 5 bis 10 Minuten.
Wie die Zeitschrift Loyal in ihrer Septemberausgabe berichtet, sollen elf Bundeswehrkasernen, deren Schließung ursprünglich geplant war, bestehen bleiben. Als Grund werden der Meldung zufolge vom Bundesministerium der Verteidigung „geänderte sicherheitspolitische Rahmenbedingungen“ genannt. Anfang 2019 hatte das Ministerium bereits festgelegt, acht Munitions- und Materiallager zu erhalten, die geschlossen werden sollten.
Zum Frühjahr 2020 plant die US – Armee, ein Panzerbataillon in der Nähe der litauischen Stadt Pobrade, das sind 10 Kilometer vor der belorussischen Grenze, zu stationieren. Zum Bestand sollen ca. 500 Soldaten, 30 „Abrams“ Panzer, 25 Schützenpanzer „Bradley“, 70 PKW und Schlepper gehören. Auch an der polnisch- belorussischen Grenze will die US-Armee einen weiteren Stützpunkt errichten.
Die US-Regierung verweigert wegen der Eingliederung russischer S-400-Systeme in die Luftverteidigung der Türkei die ursprünglich geplante Lieferung des Kampfjets F-35 an den NATO-Partner. Der gleichzeitige Betrieb des S-400-Luftabwehrkomplexes und der US-Maschinen berge zu viele Risiken. So könnten russische Militärs Informationen über die taktisch-technischen Parameter der F-35 gewinnen.
Russlands Ingenieure arbeiten an der Entwicklung eines Kampfflugzeuges, das völlig ohne einen Piloten einsatzfähig sein soll. Dessen Aufgaben übernimmt ein Computersystem, das über künstliche Intelligenz verfügt. Dieses Kampfflugzeug der 6. Generation kann zwar mit einem Cockpit ausgestattet werden – zwingend ist das aber nicht.
Nach Berichten des russischen Internetportals „Sputniknews“ hat Russlands Präsident Putin in einem Brief an die Regierungen der NATO-Staaten ein Moratorium für die Stationierung landgestützter atomarer Kurz- und Mittelstreckenraketen vorgeschlagen. Die Bundesregierung hat den Erhalt des Briefes am 24.September bestätigt.
Die Berichterstattung in den Medien vermittelt derzeit den Eindruck, als würde der Konflikt zwischen dem Iran und den USA von beiden Seiten eskaliert. Dabei wird in der Regel nur noch am Rande erwähnt, dass die Trump-Administration es war, die den funktionierenden Atom-Vertrag mit dem Iran ausgehebelt hat.
Die islamische Republik Iran befindet sich schon lange Zeit im Fadenkreuz US-amerikanischer Geopolitiker und Strategen. Das Land ist ein Hindernis für die Ausweitung amerikanischer Machtpositionen im Mittleren Osten. Neben dem für die Vereinigten Staaten und den Westen existenziellen Zugriff auf die Energieressourcen geht es um den strategischen politischen Einfluss und den militärischen Handlungs-spielraum gegen Russland und die Volksrepublik China. Ein mit militärischen Mitteln herbeigeführter Regimewechsel im Iran würde die de facto-Einkreisung Russlands komplettieren und den Vereinigten Staaten die ungehinderte Einflussnahme auf die politischen Geschicke aller umliegenden Staaten ermöglichen.
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