Arbeitsagentur unterstützt Kriegsvorbereitungen

In der letzten Zeit drängt sich immer mehr der Gedanke auf, dass es dreister und primitiver eigentlich nicht mehr kommen kann und man wird leider dann doch wieder eines Besseren belehrt.

Diesmal so geschehen durch die Bundesagentur für Arbeit, die in Ihrem Jobportal mit folgender Stellenanzeige seit Ende März 2017 versucht, Arbeitssuchende zum „Kriegspielen“ anzuwerben und sich damit ganz vorn in die Reihe der Kriegstreiber einreiht:

 

Arbeitsagentur

Mit einer nichtnachvollziehbaren Selbstverständlichkeit werden mit dieser Anzeige Arbeitssuchende angesprochen, die sich als sogenannte Rollenspieler für die Dauer von 14 Tagen bereiterklären, als Bewohner von nachgebauten, afghanischen Dörfern mit russischen Sprachkenntnissen auf dem Truppenübungsplatz Hohenfels (zwischen Nürnberg und Regensburg) als Statisten an den Militärübungen der amerikanischen Streitkräfte teilzunehmen!

Wörtlich heißt es:

„Gute Englisch- und Deutschkenntnisse werden für alle Teilnehmer vorausgesetzt. Zusätzlich gute Sprachkenntnisse in Russisch, Polnisch oder Tschechisch sind von großem Vorteil.“

In der Tätigkeitsbeschreibung heißt es weiter:

„Die Teilnehmer spielen kleine Statistenrollen wie z. B. ein Viehzüchter, Ladenbesitzer oder auch der Bürgermeister eines Dorfes in Afghanistan der hin und wieder auch mit den anwesenden U.S. Streitkräften vermittelt und verhandelt.“

Besorgt muss sich der interessierte Leser dieser Anzeige fragen, warum bei einer angeblichen Simulation von Einsätzen in Afghanistan Sprachkenntnisse in Russisch erwünscht sind? Und auch die polnische und tschechische Sprache ist in Afghanistan, wie jeder weiß, weit verbreitet.

Geht es nicht doch eher um eine weitere Eskalationsstufe bei den Vorbereitungen zu einem Krieg gegen Russland?

Es werden hier anscheinend Steuergelder ganz schamlos für aktive Kriegsvorbereitungen eingesetzt und einmal mehr machen sich deutsche Behörden und Agenturen zu Handlangern der Kriegstreiber, werden damit selbst dazu.

Da kann man doch nicht mehr Schweigen und sollte sich besorgt fragen, was noch passieren muss, damit endlich mehr Leute aufwachen und diesem Spuk ein Ende machen?

Die Arbeitsbeschreibung finden Sie in der Anlage.

von Internetredaktion (Kommentare: 0)

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